Diskussion
Vier-Tage-Woche – können wir uns weniger Arbeit leisten?
Freitag, 24.5. | 14:15 - 15:45 Neue Aula
In jüngeren Generationen spielt die Work-Life-Balance eine immer größere Rolle, damit einher geht auch der Wunsch nach weniger und flexibleren Arbeitszeiten. In diesem Zuge ist die Vier-Tage-Woche in aller Munde, die bereits in einigen Pilotstudien getestet wurde. In unserer Podiumsdiskussion streiten Ökonomie- und Arbeitsmarkt-Expert*innen über Chancen und Risiken einer solchen Arbeitsmarkt-Reform. Kann die Vier-Tage-Woche den Fachkräftemangel lindern oder verschärft sie das Problem? Welche Auswirkungen hat sie auf die Produktivität und wie steht es um die Realisierbarkeit in unterschiedliche Branchen? Kann sich eine 4-Tage Woche positiv auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz auswirken? Und was zeigen uns die Erfahrungen aus anderen Ländern? Diese Fragen zur verkürzten Arbeitswoche stehen im Zentrum unserer Podiumsdiskussion.
Dr. Andrea Hammermann
Senior Economist für Arbeitsbedingungen und Personalpolitik am Institut der deutschen WirtschaftDr. Hannah Schade
Arbeitspsychologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU DortmundDr. Hannah Schade ist Arbeitspsychologin. Nach ihrem Studium in Sozialwissenschaften absolvierte sie einen Forschungsmaster in Sozialpsychologie an der Freien Universität in Amsterdam und promovierte an der Humboldt Universität in Berlin. Heute arbeitet sie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund und forscht zur flexiblen Verhaltenssteuerung. Die Forschung beleuchtet die Zusammenhänge zwischen den sich verändernden Arbeitsstrukturen und -umgebungen sowie den Auswirkungen auf die Mitarbeiter*innen. Dr. Hannah Schade beschäftigt sich mit der Frage, wie die Arbeitsumgebung dazu beitragen kann, Burnouts und Erholungsdefizite zu verhindern. Dabei setzt sie sich unter anderem mit der Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Selbstregulierung der Mitarbeiter*innen in diesen Arbeitsumgebungen auseinander.