Workshop

Besuch der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg

Freitag, 24.5. | 9:15 - 10:45 JKG

Bei einem Besuch der Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde in der Weststadt erhalten die Teilnehmer*innen einen Einblick in das jüdische Leben in Heidelberg vor und nach dem zweiten Weltkrieg. Im Gespräch mit Rabbiner Jona E. Pawelczyk-Kissin wird dabei viel Platz für die Fragen der Teilnehmer*innen sein. Nachweise für jüdisches Leben in Heidelberg reichen zurück bis ins 13. Jahrhundert. Die höchste Zahl jüdischer Einwohner*innen erreichte Heidelberg 1925 mit rund 1500 Personen. Nach den Schrecken der NS-Zeit wurde die jüdische Gemeinde in Heidelberg 1945 von Überlebenden, Displaced Persons und US-Amerikaner*innen wiederbegründet. Im Jahr darauf wurde der erste Betsaal eingerichtet. Die heutige Synagoge mit dem angeschlossenen Gemeindezentrum entstand Anfang der 90er in der Heidelberger Weststadt und ist ein offenes und lebendiges Zentrum für jüdisches Leben in Heidelberg. — Hinweis: Treffpunkt des Workshops ist die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde (JKG) in der Häusserstraße 10–12 in 69115 Heidelberg.

© Leonid Bychovski

Jona E. Pawelczyk-Kissin

Rabbiner in der Jüdischen Kultusgemeinde (JKG) Heidelberg